TY - JOUR
T1 - Emanzipation und Manipulation. Zur Frage der deutschen Identität am Beispiel von zwei Bildunsgromanen: Wieland vs. Kolbenheyer.
AU - Auteri, Laura
PY - 2016
Y1 - 2016
N2 - Der Beitrag untersucht die Genese des Bildungromans am Besipiel der Geschichte des Agathon (1766-67) von Ch. M. Wiekand, Genre par exellence der bürgerlichen Schichten des 18. Jh.s., die versuchen, sich zu emanzipieren. Dabei wurde am aufklärerischen Ideal der Perfektibilität des Einzelnen und der Gruppe festgehalten. Mit der Zeit schwindet der Glauben an die potentielle Perfektibilität. In manchen von der Forschung immerhin weiter so bezeichneten 'Bildungsromanen' dient die Ichwerdung weniger der Verbesserung des Einzelnen und der Gesellschaft, als vielmehr dem zutage Treten der Merkmale des 'Andersartigen'. Selten erfolgt die Manipulation des Genre krasser als in G. E. Kolbenheyers Trilogie des Paracelsus.
AB - Der Beitrag untersucht die Genese des Bildungromans am Besipiel der Geschichte des Agathon (1766-67) von Ch. M. Wiekand, Genre par exellence der bürgerlichen Schichten des 18. Jh.s., die versuchen, sich zu emanzipieren. Dabei wurde am aufklärerischen Ideal der Perfektibilität des Einzelnen und der Gruppe festgehalten. Mit der Zeit schwindet der Glauben an die potentielle Perfektibilität. In manchen von der Forschung immerhin weiter so bezeichneten 'Bildungsromanen' dient die Ichwerdung weniger der Verbesserung des Einzelnen und der Gesellschaft, als vielmehr dem zutage Treten der Merkmale des 'Andersartigen'. Selten erfolgt die Manipulation des Genre krasser als in G. E. Kolbenheyers Trilogie des Paracelsus.
UR - http://hdl.handle.net/10447/220348
M3 - Article
SP - 305
EP - 316
JO - KRONSTÄDTER BEITRÄGE ZUR GERMANISTISCHEN FORSCHUNG
JF - KRONSTÄDTER BEITRÄGE ZUR GERMANISTISCHEN FORSCHUNG
SN - 1842-9564
ER -